Entdeckung des Jahres 2024: Das Grafengut

Nein, es ist kein Geheimtipp mehr. Ein paar Tage in der sensationellen Bootshaus-Suite zu ergattern ist ebenso schwierig wie einen Termin für eine Hochzeit zu finden. Trotzdem. Wir finden "Das Grafengut" einfach umwerfend und möchten, dass noch viel mehr Menschen davon erfahren. Das Haus selbst hat eine solide historische Vergangenheit. Anfang des vergangenen Jahrhunderts diente sie dem kaiserlichen Gesandten und Forscher Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez als Villa. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, genauer gesagt 2002, wurde sie von Grund auf renoviert. 

Das Grafengut liegt in Nussdorf, am Westufer des Attersees. Zum einen ist es ein Ort herausragender Kulinarik. Das Frühstück, das entweder im Park, auf der Seeterrasse oder in den Räumen der Villa angeboten wird, hat mittlerweile eine beachtliche Bekanntheit. Und nachdem das Grafengut mit seinem weitläufigen Park auch eine lässige Event-Location ist, finden hier auch ebenso lässige Veranstaltungen statt. Max Stiegl's Sautanz zum Beispiel.

Gastgeberin Julia Klein erzählte bei der Urkundenüberreichung von der reichen Geschichte des Anwesens und betonte die entschleunigende Wirkung eines Aufenthalts. Den auch ein echter Mammutbaum genießt, den der erste Bewohner des Anwesens, der kaiserliche Gesandte und Forscher Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez in Gesellschaft vieler weiterer exotischer Planzen gepflanzt hatte. Diese schillernde Persönlichkeit bereiste als Naturforscher die Welt und ließ beispielsweise eine Tauchglocke nach seinen Vorstellungen bauen. Er gilt als erster Unterwasserzeichner der Welt und hinterließ der Nachwelt ein kleines Paradies.

grafengut.com