18.11.2024
Der Leoganger Vorzeigebetrieb konnte den CO2-Ausstoß pro Gast auf rund ein Viertel reduzieren.
Dass man sich in einem 22-Meter-Pool treiben lassen kann und dabei nicht einmal den Anflug von schlechtem Gewissen haben muss, ist einigermaßen einzigartig. Man kann tatsächlich entspannt die Seele baumeln lassen, denn der Pool im Biohotel Rupertus wird, genau wie der gesamte SPA-Bereich mit alternativen Energien betrieben. Dabei ist die Energiefrage nur eine der Nachhaltigkeitssäulen des Betriebs. Eine andere, die Elektromobilität, ist anhand kleinerer Säulen vor der Hoteleinfahrt zu erkennen. Egal ob E-Räder (das Angebot an E-Bike-Touren ist umfassend) oder Elektroauto. Lademöglichkeiten sind selbstverständlich. Dazu Zero-Waste-Konzepte in der Küche und als Basis eine 100prozentige Bio-Küche, die darüber hinaus auch noch hauben-prämiert ist.
Jedenfalls sind Zahlen und Kontrolle ein wesentlicher Bestandteil der Rupertusphilosophie. So wurde etwa von 2017 bis 2021 der CO2-Verbrauch von 8,74 kg pro Gast und Nacht auf 2,41 kg reduziert. Das ist schon ein beeindruckend niedriger Wert. In konventionellen Beherbergungsbetrieben. Für Nadja Blumenkamp ist das alles keine Frage der Vermarktungsstrategie. Auch. Aber in erster Linie ist es eine Lebenseinstellung. Und wenn man sein Leben mit so einer Einstellung lebt, kann man gar nicht anders.
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