12.03.2025

Neueröffnung: Tante Liesl folgt Harald Brunner

Fotos: Der ehemalige Servitenwirt wird als Wiener Wirtshaus weitergeführt. Gastronom Liljan Credico hat eine Idealbesetzung gefunden.

Die Stube der "Tante Liesl"
Die Stube der "Tante Liesl" © Tante Liesl

“Wir richten uns in erster Linie an die Anrainer”, sagt Patron Liljan Credico im Gespräch mit Gault&Millau. Ebendiese werden dankbar sein, dass der ehemalige Servitenwirt, zuletzt “Harald Brunner im Servitenviertel”, weitergeführt wird. Und das mit allem was man sich wünschen darf: attraktive Mittagsmenüs, klassische Wiener Küche und sieben Tage die Woche geöffnet. Einen Sonntagsbraten gibt es obendrein. Wer möchte ein derartiges Wirtshaus nicht in seiner Nachbarschaft?

Gastgeber Liljan Credico ist gelernter Koch und hat viele Jahre lang für die Gastronomen-Familie Huth gearbeitet. Als einer von drei Gesellschaftern ist er für die operative Umsetzung verantwortlich und hat die Schlüsselstellen ideal besetzt. Als Küchenchef konnte er Günter Gruber gewinnen, der nicht nur Erfahrungen vom Familienbetrieb mitbringt, sondern auch bei Plachutta und Pöschl gearbeitet hat – zwei der besten Adressen für klassische Wiener Küche. Als Restaurantleiter fungiert Johann Wildinger, der zuletzt Restaurantleiter im Mezzanin war.

Galerie

Die Stube in der Tante Liesl
Die Stube in der Tante Liesl © Tante Liesl
Schöne Holzvertäfelungen
Schöne Holzvertäfelungen © Tante Liesl
Der Sonntagsbraten
Der Sonntagsbraten © Tante Liesl
Außenansicht
Außenansicht © Tante Liesl

Klassiker der Wiener Küche dominieren auch die Speisekarte, allen voran Gebackenes: Wiener Schnitzel vom Kalb (25,80 Euro), Schweinsschnitzel (16,80 Euro) oder Backhendl (16,80 Euro). Freuen darf man sich auch schon auf den Sonntagsbraten: Schopfbraten mit Kraut & Knödel (17,50 Euro). Und dann gibt es noch ein Gericht, mit dem man nicht rechnen würde: Schwäbische Maultaschen (16,80 Euro). Es verrät die ursprüngliche Herkunft von Gastgeber Liljan Credico, er ist gebürtiger Schwabe und wollte auf seine Lieblingsspeise nicht verzichten. Die Tante Liesl wurde von Gault&Millau noch nicht unabhängig getestet, ist aber dank scharfer Kalkulation und guter Weinauswahl (es gibt noch viel mehr als auf der Karte auszugsweise angegeben) auf jeden Fall einen Versuch wert. Das schönste kommt nämlich erst, nämlich dann, wenn der wunderbare Gastgarten neben der Servitenkirche eröffnet.

tante-liesl.at

von Bernhard Degen

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