29.01.2025
Die Pâtisserie von Julia Kilarski vergrößert sich und sperrt im Februar eine „Petite“-Variante in der Wiener Kettenbrückengasse auf.
In puncto französischer Zuckerbäckerei ist das Crème de la Crème eine der wohl gefragtesten Adressen der Hauptstadt. Mit ihren Tartes, Macarons und Éclairs bringt Juristin und Konditormeisterin Julia Kilarski seit acht Jahren ein Stück Paris in ihren Betrieb in der Josefstadt. Und davon gibt es Ende Februar einen Ableger: „La Petite Crème de la Crème“ im vierten Bezirk.
Kilarski liebäugelte schon vor der Eröffnung ihrer ersten Pâtisserie mit dem Geschäftslokal in der Kettenbrückengasse. Zu dieser Zeit wurde es von Eduard Fruth geführt und galt als die erste französische Konditorei Wiens. „Herr Fruths Stieftochter hat mich angerufen und mir erzählt, dass das Geschäft frei geworden ist. Da habe ich nicht lange gezögert“, sagt sie. „Im Lokal in der Josefstadt war zuvor auch lange ein Konditor tätig, deshalb nahm ich das als gutes Omen.“ Außerdem sieht sie es als Ehre an, „den Geist zu erhalten und mit Süßem verbunden zu bleiben“.
Was das Sortiment angeht, orientiert man sich an jenem vom Stammhaus, „aber mit einigen Überraschungen“, kündigt Julia Kilarski an. Kleine Stückdesserts und Torten, wie die stadtbekannte Tarte au Citron, gibt es an der Theke zum Mitnehmen und zum Einkehren. Im kleinen Innenbereich haben sechs Gäste Platz, bei Schönwetter wartet der Schanigarten. Stilistisch soll die kleine Pâtisserie die typische Crème de la Crème-Handschrift tragen – mit einigen Besonderheiten, darunter Messingfiguren des Künstlers Marin Grandits.
von Derya Metzler
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