28.05.2024
Emanuel Grasl und seine Frau Aline übernehmen die genussgeprägte Fahrradpension. Eveline und Walter Eselböck vermieten stattdessen Villen in Istrien.
Es ist wohl die bekannteste Fahrradpension Österreichs, der Drahteselböck. Ins Leben gerufen von den bekannten Taubenkobel-Gründer*innen Eveline und Walter Eselböck. Das Gastronomenpaar hat es nun gen Süden gezogen, wo sie im istrischen Lovran zauberhafte Villen mit ihrem Talent für Wohlfühlatmosphäre renoviert haben. Für ihre Fahrradpension Drahteselböck haben sie mit dem Unternehmer Emanuel Grasl und seiner Frau Aline, einer erfahrenen Innenarchitektin, würdige Nachfolger gefunden. Der auf die Eselböcks maßgeschneiderte Name der Herberge wird weichen und künftig Boutique Hotel Drahtesel lauten, aber erst zur Neueröffnung im Frühling 2025. Bis es so weit ist, hat das Gastgeberpaar eine ganz klare Vision: „Unsere Gäste sollen ankommen und sich einfach nur wie zu Hause fühlen“, so die Geschäftsführerin Aline Grasl-Gagern. Der laufende Betrieb wird nicht gestört.
„Es ist ein wunderschönes Kleinod mit großartigem Potenzial und eine wunderschöne Herausforderung für uns.” erklären die neuen Gastgeber*innen gegenüber Gault&Millau. Und weiter: „Das Wohlbefinden der Gäste steht bei uns absolut im Vordergrund und wir möchten daher einiges optimieren, damit sich unsere Gäste künftig noch wohler fühlen." Kulinarik und Reisen sind die großen Leidenschaften der neuen Gastgeber*innen, entsprechend glücklich waren sie, als sie gehört haben, dass der Drahteselböck zum Verkauf steht. Es war die Gelegenheit, um an ihrer Vision zu arbeiten, an einer kleinen, feinen und individuellen Genussoase.
Die Lage in Rust mit der langen Weinbautradition und direkt am Fahrradweg ist da natürlich perfekt. Nach einer Erfrischung im Pool können die Genussradler*innen Weine und Köstlichkeiten der Region genießen. Emanuel und Aline empfehlen den Gasthof Stickler, das mediterrane Restaurant Tesla am See, die Buschenschank Gabriel oder die Buschenschank Schandl. Für genussvolle Mußestunden muss man die Pension aber gar nicht verlassen, in der so genannten „Knautschzone“, findet man in Kühlschränken eine Auswahl an tollen Weinen, Mangalitza Speck, und Käse sowie Aufstriche von der Familie Triebaumer – alles unkompliziert zum Selbernehmen, denn man vertraut auf die Ehrlichkeit der Gäste.
„Weiters bieten wir noch Picknickkörbe gefüllt mit regionalen Produkten und einem guten Tröpfchen Wein an, ideal für Fahrradausflüge oder zur Stärkung für unterwegs. Was gibt es Schöneres als den Sonnenuntergang mit Blick auf den Neusiedlersee zu genießen?“, schwärmt Aline Grasl-Gagern. „Außerdem werden wir im Sommer lässige, ungezwungene BBQs mit cooler Musik auf Family-Style veranstalten, sowie kleine, feine Konzerte und Weinverkostungen“, so die Neo-Gastronomin weiter. Viele gute Gründe für einen Kurzurlaub im Burgenland.
von Bernhard Degen
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