23.10.2023

Erster Besuch im ikonischen Krallerhof-Spa

Fotos: Großzügiger Natur-Badesee mit 50 Meter langem Infinity-Pool, Panorama-Saunen und Schnee das ganze Jahr über.

Natur-Badesee mit Infinity-Pool
Natur-Badesee mit Infinity-Pool © Krallerhof

Es ist ein Wellness-Areal, wie es das in der heimischen Hotellerie kein zweites Mal gibt. Selbst vom Gipfel des über 2.600 Meter hohen Leoganger Hausbergs Birnhorn ist die eindrucksvolle Anlage gut erkennbar. Schon der Zugang über einen mit Holzlamellen gestalteten Übergang vom Hotel in den stylischen Neubau ist eindrucksvoll. Doch erst beim Betreten des Atmosphere wird man der gewaltigen Dimensionen des Baus von Star-Architekt Hadi Teherani gewahr. Geschwungene Formen und eine ausladende Lamellendecke aus heimischen Lindenholz ziehen sich durch das gesamte Gebäude. Vom traumhaften Ruheraum und den beiden großzügigen Panorama-Saunen aus hat man dank einer monumentalen Glasfassade privilegierten Blick auf die Leoganger Steinberge. Eine Spezialität des Hauses sind Themenaufgüsse – dank einer hochmodernen Eisgrotte sind sie auch ganzjährig mit “hausgemachtem” Schnee möglich.

Raum ist der neue Luxus der Hotellerie und im Atmosphere by Krallerhof hat man reichlich davon. Die Grundfläche ist so groß, dass man anderen Gästen nicht in die Quere kommt. Im herrlichen Café am See genießt man bei einem erfrischenden Drink wärmende Strahlen der Nachmittagssonne. Das Herzstück des neuen Spas liegt davor: Ein 5.500 Quadratmeter großer Naturbadesee, in dem ein 50-Meter langer Infinity-Pool integriert ist. Hier ist ganzjähriges Schwimmen in olympischen Dimensionen möglich.

Galerie

Der Whirlpool im See

Der Whirlpool im See © Krallerhof

Großzügige Freiflächen

Großzügige Freiflächen © Krallerhof

Begrünung rund um den See

Begrünung rund um den See © Krallerhof

Übergang

Übergang © Krallerhof

Der Badesee wurde einmalig aus der hauseigenen Quelle befüllt – der See und sein Wasserstand regulieren sich durch den natürlichen Zyklus von Verdunstung und Niederschlag selbst. Der neu geschaffene Pflanzengürtel um den See unterstützt die Biodiversität der Flora und Fauna. Das komplette Dach des neuen Gebäudes ist begrünt.

Doch wie will man sich den Betrieb bei den aktuell extrem hohen Energiekosten leisten können? Glücklicherweise hat die Gastgeberfamilie Altenberger schon vor einigen Jahren vier Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 140 Kilowatt Peak errichtet. Weitere 80 Kilowatt Peak sind geplant. Damit soll während der sonnigen Sommermonate nahezu die Hälfte des gesamten Strombedarfs gedeckt werden können. Die eingebaute Kühldecke (1.100 Quadratmeter) liefert acht Monate im Jahr Wärmeenergie, die zum Heizen des Außenpools genutzt wird. Neben Energie aus Luftwärmepumpen wird auch die Abwärme der Kälteproduktion im Hotel zum Beheizen der Pools verwendet. Reicht die Eigenversorgung zum Heizen der Wasserflächen nicht aus, verwertet der Krallerhof Holzbriketts aus Abfällen von einem benachbarten Holzbaubetrieb. 

Beim Bau von Atmosphere wurde besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit regionalen Partner*innen und die Verwendung lokaler Materialien gelegt. Nahezu alle Baustoffe stammen aus der Region. Neunzig Prozent aller Handwerker und Professionisten kamen aus einem Umkreis von weniger als 50 Kilometern.

Gerhard Altenberger, Hausherr und Geschäftsführer des Krallerhofs, über das regionale Vorzeigeprojekt: 

Es erfüllt uns mit besonderem Stolz, fast ausschließlich mit Unternehmen, Ressourcen und Materialien aus der Region an diesem Großprojekt gearbeitet zu haben. Dadurch ist es uns gelungen, nicht nur einen architektonischen Meilenstein geschaffen, sondern auch einen wirtschaftlichen Impuls für den Salzburger Raum gegeben zu haben.

www.krallerhof.com

von Bernhard Degen


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