03.04.2023
Im Vergleich zu 2022 gibt es heuer in Österreich knapp eine Millionen Legehennen mehr. Auch der Anteil an Freilandeiern steigt.
Jede und jeder in Österreich hat – sinnbildlich gesprochen – eine Henne. Wie der Agrarmarkt Austria (AMA) in einer Aussendung mitteilte, gibt es hierzulande derzeit rund acht Millionen Legehennen. Damit liegt der Selbstversorgungsgrad in Sachen Eiern bei 97 Prozent und somit auf einem noch nie dagewesenen Höchststand.
Eine gute Nachricht für den Osterhasen und die bevorstehenden Feiertage. „In Summe essen die Österreicher*innen 45 Millionen Eier rund um die Osterzeit“, so Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin von AMA-Marketing. Auf das Jahr betrachtet werden rund zwei Milliarden Eier verspeist, das sind 233 Stück pro Person.
Dass es den Konsument*innen immer wichtiger ist, woher ein Lebensmittel kommt, zeigt der Beschluss der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch, Milch und Eier, der bis Mitte 2023 in Kraft tritt. Für Eier ist eine Kennzeichnung bereits seit 2004 gesichert – und dank der Eierdatenbank für jede*n öffentlich einsehbar. Der „Quick-Egg-Check“ gibt Auskunft darüber, von welchem Betrieb die Eier stammen und in welcher Form die Legehennen gehalten werden – Bodenhaltung, Freilandhaltung oder Bio. Die Käfighaltung ist in Österreich seit 2020 ausnahmslos verboten. Obwohl Eier aus Bodenhaltung mit mehr als 50 Prozent am meisten verkauft werden, steigt der Anteil an Freilandeiern laut AMA kontinuierlich, zuletzt auf 36 Prozent.
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