18.11.2024
Der Familienbetrieb wird von drei Töchtern in fünfter Generation geführt und setzt auf nachhaltige Energiegewinnung.
Beginnen wir mit dem Weissensee selbst. Das hat zwar mit dem Betrieb selbst nur bedingt zu tun. Aber irgendwie doch. Wenn man den Weissensee mit der Bahn erreichen will, fällt erst einmal auf, dass es am und um den See keinen Bahnhof gibt. Egal. Greifenburg, der nächstgelegene Bahnsteig ist nicht weit und die Hotels rund um den See haben einen Shuttledienst durchgesetzt. Man kommt also problemlos von überall und ohne Auto zum Hotel am Weissensee.
Zum Hotel selbst. Ein Familienbetrieb in dem drei Töchter in fünfter Generation am Werken sind. Geführt wird das Hotel mittlerweile von Laura, der ältesten Tochter. Ihr Mann, Franziskus, ist der Küchenchef. Eine Küche, in der die Philosophie von Slow Food (Gut, Sauber & Fair) eine tragende Rolle spielt, und die auch eine gewisse Nähe zur Kärntner Slow Travel-Initiative hat. Kulinarisch gesehen alles richtig gemacht, würden wir sagen.
Aber auch in Sachen Energie ist das Werken und Wirken der Familie Koch mustergültig. Statt fossiler Brennstoffe wird auf eine ressourcenschonende Pellets-Heizung gesetzt, zusätzlich wird Solarenergie gewonnen. Sparsame Wasserhähne und -duschköpfe reduzieren den Wasserverbrauch im Hotel, und für die Bewässerung des eigenen Ackers (!) haben sich die Kochs etwas einfallen lassen. Die Maßnahmen haben dazu geführt, dass das Hotel seit 2023 das Österreichische Umweltzeichen führen darf.
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