Miss Saigon: Vietnamesische Küche in Wien

Ein Monat ist nun vergangen und die Jung-Gastronomen Stephan Tarn und Christian Wu ziehen auf Gault&Millau-Anfrage erfolgreich Bilanz: “Das Soft-Opening verlief erfolgreich, und wir sind begeistert über die positive Resonanz, die wir bereits erhalten haben.” Mit Jahresbeginn sind die beiden mit ihrem modernen Vietnam-Konzept in das Lokal in die Wiener Herrengasse gezogen, in der davor das vegane Bistro Venuss von »TIAN«-Gründer Christian Halper residierte. 

Im Kern geht es den beiden Jungunternehmern um traditionelle vietnamesische Hausmannskost, die von Küchendirektorin Tarn Tuyet Phuong zeitgemäß interpretiert wird. Die Mitinhaberin des Schwesterlokals Phosaigon in der Wiener Hegelgasse setzt dabei auf Tapas und Hauptspeisenklassiker. Die vietnamesische Küche zeichnet sich durch viele frische Kräuter, komplexe säuerliche Aromen und die Verwendung von Fischsauce aus, die fast in jede zweite Speise integriert wird. 

Blick in die Karte

Als Tapas gibt es beispielsweise Crispy Pork Belly (12 Euro) oder Sticky Rice Dumplings (9 Euro). Unter den Hauptgerichten finden sich u.a. Lemongrass Chicken (19 Euro) oder Shaken Beef Steak (28 Euro). Ergänzend gibt es Pho Beef mit Beiriedscheiben in Rinderconsommée (18 Euro) oder Pho Wantan mit Shrimps und Huhn in Hühnerbrühe (17,50 Euro).

"Unser langfristiges Ziel ist es, die bekannten Gerichte der vietnamesischen Küche mit ein paar österreichischen Zutaten modern zu interpretieren. Wir glauben an die Fusion von Aromen und den Mix von Kulturen, um unseren Gästen ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis zu bieten."
Stephan Tarn und Christian Wu

Innovative Barkultur

Neben der herzhaften und vielseitigen Küche spielt Getränkekultur eine tragende Rolle. Champagner und Wein gibt es in glasweiser Ausschank in gefälliger Auswahl, ein Achterl Grünen Veltliner beispielsweise für 7,50 Euro. Barmanager Daniel Levai hat eine feine Cocktailkarte mit spannender asiatischer Diversität und exotischen Zutaten entworfen. 

restaurant.miss-saigon.at

von Bernhard Degen