11.08.2025
Die Schnitzel-Dynastie wagt in der Wiener City einen Ausflug in die Welt der Pizza.
Wenn man die täglichen Schlangen vor den Figlmüller-Stammrestaurants sieht, mag man gar nicht glauben, dass der Hunger nach Wiener Schnitzeln jemals enden könnte. Und dennoch macht die Familie Figlmüller nach dem Café am Dom den nächsten Sidestep abseits der Brösel-Blockbuster. Mit Figoletta eröffnen die Wiener Gastronomen Mitte August in der Rotenturmstraße eine Pizzeria. Sie soll das Beste aus römischer und neapolitanischer Pizza verbinden: ein luftiger Rand trifft auf einen knusprigen Boden, verfeinert mit sorgfältig ausgewählten Zutaten. Entstanden ist das Konzept nach monatelanger Zusammenarbeit mit italienischen Pizzameistern und der Suche nach dem perfekten Mehl – Grundlage für einen Teig, der 48 Stunden und mehr reift sowie für besondere Leichtigkeit und Aroma sorgt.
Vorerst ist das Figoletta als Pop-up konzipiert. Wenn die Erwartungen erfüllt werden, wird aufwendig umgebaut und voll durchgestartet. Neben Pizza serviert das Pop-up auch Gebackenes als Hommage an die Figlmüller-Tradition. So gibt es etwa die „Figolinos“ – eine Interpretation der Pizza Fritta in echter Schnitzelpanier – sowie Cotoletta alla Milanese, den italienischen Verwandten des Wiener Schnitzels. Daher auch der Name: Figlmüller und Cotoletta werden zu Figoletta vermählt.
Das kulinarische Angebot reicht neben den Pizzen von italienischen Antipasti über frische Pasta bis zu feinen Desserts. Auf der kleinen Piazza vor dem Lokal können Gäste den Abend bei Negroni-Spezialitäten und Spritz-Varianten ausklingen lassen. Für das Interieur zeichnete das Wiener Büro Derenko verantwortlich, das den Räumen mit kräftigen Farben, leichten Stoffen und venezianisch inspirierten Details mediterrane Leichtigkeit verlieh.
(Redaktion)
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