22.02.2023
Wir präsentieren unsere Tipps zum Anstimmen der Fastenzeit am Aschermittwoch – von klassischem Heringssalat bis hin zu ausgefalleneren Alternativen.
Nach den närrischen Faschingsfeierlichkeiten läuten wir die Fastenzeit traditionell mit dem Heringsschmaus ein. Immer am Aschermittwoch, am 46. Tag vor dem Ostersonntag, kommen deshalb Rollmöpse, Matjes, Räucherfische und Co. zu Tisch.
Die Geschichte rund um die kulinarischen Traditionen am Aschermittwoch geht bis ins Mittelalter zurück, wo der Hering aufgrund seiner Verfügbarkeit und Haltbarkeit ein vielgefragtes Lebensmittel war. Heutzutage ist der Heringsschmaus jedoch längst nicht mehr nur auf den namensgebenden Speisefisch begrenzt, vielmehr werden an dem Tag allerlei Fischgerichte serviert – egal ob kalt, warm, Süßwasserfisch oder Meeresfrüchte. Da findet der klassische Fischsalat mit Hering, gekochtem Gemüse und Mayonnaise gleichermaßen Platz wie Garnelen, Räucherfisch, Hummer oder auch Kaviar. Beilagenmäßig eignen sich frisches Gebäck, Pellkartoffeln und diverse Salate. Da man aufgrund dieser opulenten Alternativen so oder so von keinem richtigen „Fastentag“ sprechen kann, muss auch nicht auf das passende Glas Wein verzichtet werden. Bei salzigen Speisen empfehlen wir klassischen Grünen Veltliner, Riesling mit etwas Restsüße oder natürlich-perlenden Pet Nat. Zugegeben, streng genommen wäre der Aschermittwoch der erste von 40. Fasttagen. Wir finden aber, dass die darauffolgende Zeit schwer genug ist, um sie nicht entsprechend einzuläuten.
Es gibt kaum ein österreichisches Restaurant, dass zum Aschermittwoch nicht ein besonderes Fisch- und Meeresfrüchte-Menü anpreist. Wir empfehlen beispielhaft zwei Partner von Gault&Millau:
von Derya Metzler
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