11.02.2025
"George" wird ein Bistro/Café, "Marie" eine Rooftop-Bar mit casual Fine Dining-Option.
Die Kärntner Sparkasse will noch heuer ihr Hauptgebäude in Klagenfurt nach der Generalsanierung wiedereröffnen. Das ist bei Gault&Millau nur dann eine Schlagzeile, wenn Gastronomie eine zentrale Rolle spielt. Das tut es: Mit Vier-Hauben-Koch Hubert Wallner konnte einer der renommiertesten Kärntner Gastronomen für den Betrieb zweier Gastro-Outlets gefunden werden: George und Marie.
Der Name des Online-Bankings der Erste Group steht auch Pate für ein “Lunch-Café” im Erdgeschoß des Gebäudes. Im George soll es laut Hubert Wallner drei bis vier Frühstücksvarianten ebenso geben wie Sandwiches, Kuchen und Torten. Ein wechselndes Tagesgericht, Pasta-Variationen, Bowls, Ramen und vieles mehr. Alles selbstverständlich auch als Take-Away mit Heimvorteil für die über 200 Mitarbeiter*innen der Kärntner Sparkasse in Klagenfurt. Verwendet werden sollen vorwiegend regionale Produkte von heimischen Produzent*innen. Wallner legt außerdem großen Wert auf scharfe Kalkulation und attraktive Preise.
Der Name der Rooftop-Bar leitet sich passend zur Sparkasse vom umgangsprachlichen Wort für Geld ab: Marie. Das Angebot richtet sich an alle Klagenfurter*innen, aber speziell an jüngeres Publikum. Leistbare Cocktails, DJ-Lines und toller Blick über die Landeshauptstadt sollen die Skybar zur ersten Adresse für Sundowner machen. Hubert Wallner denkt aber einen Schritt weiter und will jungen Menschen ein niederschwelliges Angebot für Gourmet-Küche machen: “Ich möchte casual Fine Dining zu besonders attraktiven Preisen anbieten. Zwei bis drei Mal die Woche.” So der Haubenkoch im Gespräch mit Gault&Millau. Bis zur geplanten Eröffnung im September muss man sich aber noch gedulden.
Für Hubert Wallner rundet das Engagement in Klagenfurt seine bisherigen Unternehmungen ab. Neben dem mit vier Hauben ausgezeichneten Gourmet-Restaurant Hubert Wallner betreibt er auch das Bistro Südsee, das Bistro Seensucht sowie drei servicierte Chalets am Arlberg. Künftig will er die See-Gastronomie im Winter vorübergehend schließen, um sein Team synergetisch das ganze Jahr über beschäftigen zu können. Ein Puzzlestein fehlt dem Gastronomen allerdings noch in seiner Vision: Ein Boutique-Hotel am Wörthersee, gerne mit einem kleinen, feinen Restaurant. Wer dazu eine Idee hat, darf sich gerne bei ihm melden.
von Bernhard Degen
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