23.08.2022
Der talentierte Barkeeper aus dem Ritz-Carlton, Vienna, setzt sich bei der Young Stars & Rookies Competition mit Monkey Shoulder gegen starke Kontrahenten durch.
Zutaten und Utensilien sind platziert, die Jury vor der Bar sieht einen erwartungsvoll an und Freunde und Weggefährten aus der Barcommunity feuern an. So ähnlich erlebten es sechs Finalisten des Cocktailwettbewerbs Monkey Mixes am Montag (22. August) am “Dachboden” im Wiener 25-Hours-Hotel. Aufgabe war es, kreative Drinks mit Monkey Shoulder Whisky bzw. Smokey Monkey zu präsentieren. Die Jury setzte sich aus den Bar-Haudegen Dominik Möllner (Truth & Dare), Erhard Ruthner (Raise your spirits) und Christof Habres (Wiener Barbuch) zusammen.
Zur Bewerbung eingeladen waren junge und aufstrebende Barkeeper aus ganz Österreich. Ziel der Veranstaltung ist in erster Linie der Nachwuchsförderung in der Bartender-Community. Auch der Aufbau eines Netzwerks innerhalb der Barkeeper-Szene sowie die Entdeckung neuer Talente soll durch die Competition vorangetrieben werden. Es war schließlich mehr als ein Talentbeweis, was die jungen Bartender im Rahmen der Competition ablieferten. Gefragt waren neben perfektem Handwerk Kreativität, gutes Timing und kurzweilige Präsentation. Der Basisspirituose Monkey Shoulder zu Ehren waren sogar zwei Mal Affen im Einsatz, einmal mit Verkleidung, einmal als Stofftier.
Am besten meisterte die Herausforderungen Jan Müller aus dem Ritz-Carlton, Vienna (Atmosphere & D-Bar). Der Sieger hat erst vor rund einem Jahr seine Hotelfachmann-Lehre beendet und ist direkt in die Bar gewechselt. Die Jury lobte den vorgestellten Drink Yunnan Sour. Yunnan ist jene Region in China, aus der die Litschi stammt – schwer zu erraten, dass neben Monkey Shoulder Litschi-Sirup die wichtigste Zutate war.
Jan Müller mit den Finalisten und Organisatorin Kathi Schwaller © Top Spirit
Müller darf nun am Camp Monkey in Berlin teilnehmen. Das ist ein 3-tägiger Social-Event für Barkeeper, der immer in anderen Städten stattfindet. Der zweite Platz ging an Gaziza Latiyeva von der Wiener Bar Campari, Platz drei an Yannik Seeber vom Liquid Diary in Innsbruck.
Der schottische Triple-Malt-Whisky eignet sich dank seiner Harmonie besonders zum Mixen von Cocktails. Die renommierten, schottischen Dufftown-Distilleries – Balvenie, Kininvie und Glenfiddich – steuerten ihre Malts zum Blending bei. Smokey Monkey ist der rauchige Bruder des Monkey Shoulder, er bringt mit Torfrauch mehr Würze ins Spiel, erscheint aber ob einer gewissen Süße nicht zu sperrig. Von einer Monkey Shoulder, also einer Affen-Schulter, spricht man übrigens, wenn man körperlich hart gearbeitet hat und einem die Schulter gefühlt herunter hängt.
www.monkeyshoulder.com
von Bernhard Degen
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