07.08.2024
Wien: Das Tschak am Donaukanal bekommt ein Schwesterlokal, anstelle von Tacos gibt es am Alsergrund Sandwiches.
“Ente in Rente” ist nur eine der kreativen Schöpfungen der jungen Gastronomie an der Wiener Liechtensteinstraße. Die Hälfte des Angebots ist fleischlos, mit hausgemachtem Seitan, Pilzpaté und Hoisin wird die Ente in Frühpension geschickt. “Tschak die Bohne” kommt mit hausgemachtem Tempeh, Tahina und sauer eingelegter Zwiebel aus. Fleischiger wird es mit eigenem Pastrami, gezupftem Schweineschopf oder in Buttermilch mariniertem Huhn. Alle Sandwiches werden mit 8,90 Euro je Stück kalkuliert.
Das Tschak-Team hat schon am Donaukanal mit Fusionsküche in Tacos für viel gute Stimmung gesorgt, nun probieren sie einen zentraleren Standort. Tobias, Matthias und Sebastian stellen so viel wie möglich selbst her (Focaccia, Pastrami, Seitan…), fermentieren und experimentieren. Das Ambiente ist unkompliziert, der Geschmack breit angelegt – ”der Fokus liegt auf Umami” sagen sie selbst. Verfeinert wird mit natürlichen Geschmacksverstärkern wie Kombu oder Miso.
Neben den Sandwiches sind auch die hausgemachten Tapas sowie die großzügige Getränkeauswahl ein guter Grund, das Tschak Mak zu besuchen. Ob Vorspeisen-Platte, oder Bruschetta, auch hier kann man neben der Fleisch-Variante eine vegetarische Option wählen. Die Weinauswahl ist breit gefächert und reicht vom klassischen Grünen Veltliner bis hin zu geschmackvollen Naturweinen. Wein spielt auch bei den Drinks eine tragende Rolle, gemixt wird mit Portwein, Sherry Wermut, Wein & Co., sowie mit selbstgemachten Sirupen, Cordials und Infusionen. Durch den Einsatz von verschiedenen Rot- und Weißweinen entstehen leichte Highballs und Spritzvariationen.
Eine Spezialität des Hauses ist ein dreierlei Negroni-Menü, das sich aus klassischem roten Bitter, einem Rhabarber infusioniertem Rosé sowie einem weißen Negroni mit Manzilla Sherry und Fernet Hunter zusammensetzt.
von Bernhard Degen
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