25.02.2025
Der multifunktionelle Kochtopf braucht nur eine Steckdose und ermöglicht hochpräzise Temperaturkontrolle.
Ein Produkt ist dann perfekt, wenn man nichts mehr weglassen kann. Wir packen den Wired Cooker aus und sehen schon: hier kann man nichts mehr weglassen. Ein Topf, ein Deckel, ein Kabel. Punkt. Aber wie stellt man dann die Temperatur ein? Man muss eine App herunterladen, die Spielerei beginnt. Ja, es ist wie ein Spielzeug für Erwachsene. Der Download funktioniert reibungslos, ebenso das Verbinden mit dem Topf. Das Display zeigt eine Wählscheibe und man kann die Temperatur an drei unterschiedlichen Stellen regeln: Im Boden des Topfes, in der Mitte (wo sich beim Kochen in der Regel eine Flüssigkeit befindet) und oben, in der Dampfzone.
Ambitionierte Hobbyköch*innen erahnen schon die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten: Der Wired Cooker ist Fritteuse, Sous-Vide-Garer, Dampfgarer, Joghurtmaschine, Fermentierer, Pasteurisierer, Karamell-Kocher und vieles mehr. Der Cooker bietet eine breite Spielwiese für Tüftler*innen und kreative Geister, für Entwickler*innen von eigenen Rezepten. Die exakte Temperatursteuerung reicht von der Umgebungstemperatur bis zu 200 Grad Celsius, die Timer-Funktion ist sekundengenau und kann bis zu 100 Stunden eingestellt werden. Die Bedienung ist dabei so einfach, wie man auf einem Smartphone einen Wecker stellt.
Naheliegendste Anwendung ist wohl Sous-vide garen. Für zartes Fleisch, bissfestes Gemüse oder weicher Oktopus kann der Wired Cooker als Bad mit exakter Temperaturkontrolle dienen. Wir haben ein Rinder-Hüftsteak gekauft, das zwar stets verführerisch aussieht, aber bei normaler Zubereitung in der Pfanne ausdauernde Beißkraft erfordert. Nach dreieinhalb Stunden Garzeit bei 54 Grad und anschließendem kurzem Anbraten ist es ein wunderbar weiches Steak.
Fast schon zu einfach, deshalb wagen wir uns an die japanische Spezialität Onsen-Tamago heran. Dabei handelt es sich um Eier, die früher in heißen Quellen über viele Stunden gegart wurden. Dabei wurde die Temperatur von 70 Grad nicht überschritten, das ist jener Wert, bei dem das Eiklar stockt. Onsen-Eier haben daher immer noch flüssiges Eiklar, aber bereits einen Dotter von einzigartiger cremig-kompakter Konsistenz. Mit dem Wired Cooker ein Kinderspiel: Wasser auf 65 Grad einstellen, ganze Eier hinzufügen und 60 Minuten garen lassen.
Auf der Homepage des Wired Cooker findet man maßgeschneiderte Rezepte, mit exakter Schritt-für-Schritt-Anleitung, wir haben eine Ramen mit Suppenhuhn getestet. Hierfür mussten wir zwar etwas mehr schnipseln, die Zubereitung war dann aber denkbar einfach.
Der Wired Cooker ist ein weitgehend universelles Kochwerkzeug, das in seinen Anwendungsmöglichkeiten lediglich durch seine Größe begrenzt ist. Ambitionierte Hobbyköch*innen, die Freude am Tüfteln haben, werden viel Spaß am Erarbeiten neuer Rezeptvarianten haben.
(bezahlte Einschaltung)
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