Sieht man sich die Stationen von Küchenchef Alessandro Martellini an, wird schnell jener Drang nach oben, jener Zug zum Tor sichtbar, den die Küche im Suinsom ausmacht. Antonio Guidia, Stefano Baiocco oder Enrico Crippa: Die Liste seiner Lehrmeister kann sich sehen lassen. Martellinis Vergangenheit blitzt oft auch auf dem Teller durch. Etwa beim Gang mit den grünen Pici mit Lammragout, Tintenfisch- und Lammtatar. Ein wundervolles Gericht. Nicht nur optisch. Ebenso der „Aal d'Oro", ein gegrillter Aal mit Mangold, Schalotten und Zitronenconsommé. Man wählt zwischen einem fünf- oder sechsgängigen Degustationsmenü. Und die Entscheidung ist nicht einfach.