29.03.2023
Cocktail-Klassiker, Spritz-Varianten, Weine, Champagner und Crèmant sowie französisch inspirierte Snacks.
Eine pulsierende Oase für Bohemiens, Künstler*innen und Hedonisten*innen – so wird das ehemals verruchte Pariser Viertel Pigalle beschrieben. Und so sehen die Macher der neuen Wiener Bar Pigalle auch die Zielgruppe für ihr Lokal in Wien Leopoldstadt. Manche kennen die Location noch als Barfly, in dem mitunter rauschend gefeiert wurde. Lange stand die exponierte Immobilie still und auch die neuen Betreiber haben lange am Umbau und der Eröffnung gefeilt (Gault&Millau hat das neue Projekt schon im Sommer 2022 angekündigt). Ohne großes Aufsehen wurde dann schließlich im Herbst im Rahmen eines selbst auferlegten “Soft Openings” eröffnet. Nun ist alles so weit eingespielt, dass nun auch offiziell eröffnet ist.
Standesgemäß beginnt man einen Abend im Pigalle mit einem Crèmant (6,50 Euro) oder einem Pastis (ab 3 Euro). Für die warme Jahreszeit und den bald geöffneten Gastgarten hat sich das Pigalle-Team, das auch hinter dem nahe gelegenen Ramasuri steht, einige erfrischende Spritz-Kreationen überlegt, der Blue Lillet Spritz (6,50 Euro) sei hier beispielhaft genannt. Auch eine kleine Wein- und Champagner-Auswahl wird geboten, alles französischer Provenienz, abgesehen vom Hauswein, das ist ein Grüner Veltliner. Das Cocktail-Angebot ist überschaubar und besteht hauptsächlich aus Klassikern wie einem Manhattan (12 Euro) oder einem Gin Basil Smash (12 Euro).
Ab sofort werden auch französisch inspirierte Snacks, wie flambierter Ziegenkäse mit karamellisierten Walnüssen und Feigen serviert. Oder ein Tartare vom XO-Beef, wenn es deftiger sein darf. Vielversprechend ist auch das Gruyère-Comte Mousse mit Nashi Yuzu Chutney und Joseph Brot. Das Wiener Pigalle verspricht Pariser Flair ganz ohne Krawalle. Savoir vivre.
von Bernhard Degen
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