07.11.2023
Sie bringt großartige Weine vom lange Zeit ungeachteten Spitzerberg im Carnuntum hervor. Wir gratulieren Dorli Muhr zum Titel der Ausnahmewinzerin des Jahres.
Vor 20 Jahren kannte den Spitzerberg so gut wie niemand. Heute gilt er als großes Terroir für Blaufränkisch – und das verdankt er Dorli Muhr, die mit unermüdlichem Einsatz für die Anerkennung seines Potenzials gearbeitet hat und dieses mit jedem neuen Jahrgang ihrer fantastischen Weine abermals untermauert. Seidigkeit, Leichtfüßigkeit und Eleganz zeichnen ihre Weine vom Spitzerberg aus, der mittlerweile in neun Sublagen unterteilt ist. Obwohl der von Kalkstein und Dolomit geprägte Spitzerberg geologisch recht einheitlich ist und generell von Trockenheit, Hitze und Wind beherrscht wird, schafft es die Winzerin, die Lagenunterschiede in ihren Blaufränkisch-Weinen präzise herauszuarbeiten. Deutliche Unterschiede gibt es nämlich in der Bodenart, das heißt, in Bezug auf die Korngrößen der durchwegs sandigen Böden, die von West nach Ost immer feinkörniger werden. Geschmacklich schlägt sich dies durch tänzerische Leichtfüßigkeit im Westen und mehr Dichte und Tiefgang im Osten nieder. Der Jahrgang 2020 ist an Finesse kaum zu überbieten.
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