07.11.2023
Zuerst Wien, New York, die Schweiz und jetzt das Mostviertel: Helena Jordan blickt auf hochkarätige Stationen, die ihre heutige einzigartige Handschrift formten. Wir stellen die Sommelière des Jahres vor.
Zugegeben, Helena Jordan passt auf den ersten Blick nichts ins klassische Beuteschema für die Sommelière oder den Sommelier des Jahres. Dazu ist ihr Werdegang viel zu untypisch, ihre Stationen zu außergewöhnlich und die Sachen, die sie – fast nebenbei – macht, viel zu abgefahren. Das heißt natürlich nicht, dass man die Oberösterreicherin nicht kennt. Wache Beobachterinnen und Beobachter der Szene kennen sie. Ihre Stationen als Sommelière können sich jedenfalls sehen lassen. Auch die kennt man. Das Per Se in New York City, Blue Hill at Stone Barns, dann Stucki und Andreas Caminada’s Schloss Schauenstein in der Schweiz. Davor Wien (TIAN und Mercado) natürlich die Sommelier- Ausbildung. Und weil Helena Jordan eine ist, die es immer ganz genau wissen will, hat sie auf Weingütern in Spanien und in Südafrika mitgearbeitet. Dass sie nicht nur Wein, sondern auch ein Restaurant leiten kann, hat sie beim Dreisterner Maaemo in Norwegen und im 4-Hauben-Restaurant von Juan Amador in Wien bewiesen. Eine Kompetenz, die sie jetzt gut brauchen kann. 2023 hat sie das Café Capra, ihre eigene Weinbar in St. Valentin eröffnet. Eine gute Auswahl solider Österreicher. Oder eine solide Auswahl guter Österreicher. Ganz nach Belieben. Deutschland ist auch vertreten. Ebenso wie Italien und Frankreich. Ein gutes Maß hochwertiger Weltoffenheit. Ganz Helena eben.
Melden Sie sich kostenlos für unseren wöchentlichen Newsletter an.