02.12.2025
Küchenchef Spenger beweist in der Huth Gastwirtschaft, wie kraftvoll echte Wiener Wirtshausküche sein kann. Uns verrät er das Rezept zum perfekten Grießnockerl.

In der Huth Gastwirtschaft im Herzen Wiens zeigt sich, wie lebendig Wiener Wirtshausküche sein kann, wenn sie mit Respekt, Ernsthaftigkeit und handwerklicher Genauigkeit geführt wird. Verantwortlich dafür ist Karl Spenger, seit vielen Jahren Küchenchef des Hauses – ein Koch, der keine Bühne braucht, um Eindruck zu machen. Seine Küche spricht für ihn.
Spenger ist keiner, der sich in den Vordergrund drängt. Seine Arbeit ist still, verlässlich und von jener inneren Ruhe getragen, die man selten findet. Er kocht nicht für Effekte, sondern für den Geschmack – und das schmeckt man in jedem Teller.
Die Huth Gastwirtschaft setzt seit jeher auf klassische Wiener Küche: Tafelspitz, Wiener Schnitzel, Backhendl, Krautfleckerl, kräftige Suppen und süße Evergreens wie Kaiserschmarrn oder Powidltascherl. Unter Spenger entsteht daraus keine museale Traditionspflege, sondern ein lebendiges, präzises Handwerk, das die Essenz des Wiener Wirtshauses in moderner Klarheit einfängt.
Das Lokal selbst ist ein Wiener Bilderbuch: hell, vertraut, zeitlos, ohne aufdringliche Nostalgie. Die Gastwirtschaft ist das Stammhaus der Huth-Familie – jener Gastronomiedynastie, die seit Jahren maßgeblich am kulinarischen Stadtbild Wiens mitarbeitet. Zuletzt wurde die Familie im Rahmen des Gault&Millau Restaurantguides als Gastronom:innen des Jahres ausgezeichnet.
Die Gastwirtschaft in der Schellinggasse, der Ursprungsort der Marke, zeigt deutlich, was das Konzept ausmacht: solide Küche, ehrliche Produkte, verlässliche Qualität und ein Team, das genau weiß, worauf es ankommt.
Dass die Huth Gastwirtschaft seit Jahren auf stabilem Niveau läuft, ist kein Zufall. Spenger sorgt dafür, dass Klassiker nicht alt werden und dass Stammgäste bekommen, was sie erwarten: Qualität ohne Schwankungen, Geschmack ohne Abkürzungen.
Sein Wirken ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Kontinuität in der Gastronomie ist. Er ist nicht der Koch, der neue Trends ausruft. Er ist der, der dafür sorgt, dass Wiener Küche auch in einem zunehmend schnelllebigen Umfeld Bestand hat.
Das Grießnockerl findet sich immer seltener auf den Speisekarten – dabei gehört es doch zur kulinarischen DNA Österreichs. Gault&Millau-Herausgeberin Martina Hohenlohe hat den Klassiker gemeinsam mit Karl Spenger zubereitet. Hier finden Sie das Rezept.
(Redaktion)












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