16.05.2024

Patrick Fux tauscht Mikro gegen Zapfhahn

Der TV-Moderator und Vorstadtweiber-Autor wechselt das Genre und übernimmt das Raymond’s in Wien Mariahilf.

Patrick Fux
Patrick Fux © Raymond's

Die neue Lieblingsbar der Vorstadtweiber liegt zwar nicht in der Vorstadt, dafür fließt der Prosecco in Strömen. Grund für diesen zugegeben plakativ formulierten Einstieg ist Buchautor Patrick Fux, der zuletzt als PULS 4-Moderator und TV-Reporter vor der Kamera stand. In Zukunft steht er hinter der Bar. Fux übernimmt die beliebte Bar Raymond’s in der Stumpergasse in Wien Mariahilf, gleich neben der Blockbuster-Pizzeria Disco Volante. Im Gespräch mit Gault&Millau schildert der Neo-Wirt, warum er einen derartig einschneidenden Jobwechsel vornimmt: “Essen und trinken sind für die Psyche angenehmer, als sich täglich mit (Bad) News und dem Zeitgeschehen zu befassen. Es ist zwar turbulent und oft anstrengend (welcher Beruf allerdings auch nicht?), aber man hat am Ende des Tages Leute (hoffentlich) glücklich gemacht und ihnen eine schöne Zeit beschert.”

Patrick Fux sieht im “Wirt-sein” markante Parallelen zu seinem ersten Job als Friseur. Man ist ebenso Gastgeber, “nur ohne Haare schneiden”. Auch im Journalismus hat der Gastronom gemerkt, wie gern er mit Menschen arbeitet, das will er in Zukunft vertiefen und die Gastgeberkomponente mehr in den Vordergrund rücken. 

Das Raymond’s gilt schon jetzt als Kultlokal, der Vorstadtweiber-Autor und Mensch mit eindrucksvollem Netzwerk will den Kultfaktor noch ausbauen. Nach dem Motto “same, same but different” soll es in neuem Glanz erstrahlen – »mit ein bissl mehr Leichtigkeit und Italianità«, so Fux. Seine Hilfsmittel dafür sind Prosecco vom Fass, verschiedene Spritz- und Aperitivo-Kreationen wie Limoncello-, Campari- oder Aperol-Spritz sowie Negroni, Negroni Sbagliato und Campari Soda. Hinzu kommen ausgewählte heimische Weine sowie Trumer Pils und Böhmisches Lager der Privatbrauerei Schnaitl vom Fass, Longdrinks und kleinere Snacks wie diverse Schenkel Delikatessen und Toasts.

von Bernhard Degen

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