21.04.2021

Radieschen: Klein, aber oho

Pink, knackig und scharf. Als kleine Schwester des Rettichs steht das Radieschen keineswegs im Schatten, ganz im Gegenteil. Die kleine Powerknolle überzeugt geschmacklich, als auch mit gesundheitlichen Vorzügen. Sie gilt als Lieferant für Vitamin C, Eisen, Folsäure und hochwirksame Senföle. Im Frühling stimmt das knackige Gemüse bereits auf die wärmer werden Tage ein. Besonders in Verbindung mit Obst lassen sich herrlich frische Salate zubereiten.

Allumfassend einsetzbar

Nicht nur die Knolle an sich, sondern auch die Blätter können vielfältig verarbeitet werden. Hierbei handelt es sich keinesfalls um Unkraut. Das Grünzeug überzeugt ebenso wie das Radieschen mit seinem scharfen Geschmack und eignet sich aus diesem Grund hervorragend für ein würziges Pesto. Auch eine Radieschenblätter-Suppe kann sowohl kalt, als auch warm genossen werden.

Knackig statt labbrig

Vergisst man auf die kleine Knolle, so verliert sie ihren knackigen Biss. Für viele ist dies der ausschlaggebende Grund das Gemüse auf dem Kompost zu entsorgen. In Wahrheit ist das Radieschen jedoch noch genießbar. Aufgrund der langen Lagerung kam es zu einem Flüssigkeitsverlust. In diesem Fall kann man das rosa-rote Gemüse, am besten über Nacht, in einer mit Wasser gefüllten Schüssel im Kühlschrank lagern. Am Morgen darf man sich mit diesem einfachen Trick über knackige Radieschen freuen.

Lauwarmer Kartoffel-Radieschen Salat

Die Möglichkeiten in der Zubereitung von Radieschen sind schier unendlich, dennoch wollen wir Ihnen dieses Rezept nicht vorenthalten. Der lauwarme Salat überzeugt mit seiner frischen und knackigen Note und eignet sich hervorragend für den baldigen Einstieg in die Grillsaison. 

Zutaten

1 kg Kartoffeln (festkochend)

250 g Radieschen

100 g Rucola

200 ml Gemüsebrühe

1 große Zwiebel

4 EL Olivenöl

4 EL Essig nach Wahl

1 EL Senf

  1. Die Kartoffeln je nach Größe kochen bis sie gar sind.
  2. Währenddessen die Zwiebel schalen und fein würfeln. Diese zusammen mit der Gemüsebrühe kurz aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen. Anschließend den Senf, Öl und Essig sowie ein wenig Salz und Pfeffer unterrühren.
  3. Nun werden die Radieschen gewaschen, der Strunk entfernt und in Scheibchen geschnitten.
  4. Inzwischen sind die Kartoffeln ein wenig ausgekühlt und können nun geschält werden. Anschließend werden sie in Scheiben geschnitten und mit der Marinade vermengt.
  5. Zum Schluss werden die Radieschen und der Rucola hinzugefügt.

Nun ist der würzig, warme Salat bereit zum Servieren. Falls der Hunger bereits gestillt, der Kartoffel-Radieschen Salat jedoch noch nicht aufgegessen wurde, kann er ohne Probleme über Nacht im Kühlschrank gelagert werden. Am nächsten Tag ist er im Geschmack noch intensiver. Wer von Beginn an plant das Gericht am Vortag zuzubereiten, sollte jedoch erst am nächsten Tag den Rucola unterheben, um vorzeitiges Welken zu verhindern. Wir wünschen viel Freude beim Nachkochen!

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