22.05.2024
In der Gumpendorfer Straße hat ein neues Restaurant eröffnet, das römische Pinsa nach Wien bringt.
Es kann auch wirklich nicht genug Lokalitäten geben, die sich den aus Italien stammenden, herzhaft belegten Herrlichkeiten verschreiben. Zumindest, wenn es nach den persönlichen Präferenzen der Gault&Millau-Redaktion geht. Dazu zählen in erster Linie die Pizza – sowohl nach neapolitanischer als auch römischer Art – und die Pinsa. Letztere ist hierzulande zwar nicht derart etabliert wie ihre nahe Verwandte, findet aber durchaus Anklang. Der größte Unterschied: Die Pinsa besteht nicht nur aus Weizen-, sondern auch aus Soja- und Reismehl. Dadurch wird der Teig innen weich und außen knusprig. Eine dankbare Kombination, die die Gastronom*innen Anna-Maria Koval und Ilia Shumakov nutzen möchten. In ihrem kürzlich eröffneten Restaurant „Ragazzi, Pinsa“ in Wien Mariahilf steht die römische Pinsa im Mittelpunkt, die dort frisch gebacken und verschieden belegt zu Tisch kommt.
Koval und Shumakov verwirklichten ihre Idee bereits zuvor bei Pop-Ups im Palais Freiluft und in der Foodhalle Gleis//Garten, ehe sie in der Gumpendorfer Straße den passenden Standort gefunden haben. „Es war immer unser Traum, ein fixes Restaurant zu eröffnen“, sagen die Inhaber*innen im Gespräch mit Gault&Millau. „Aktuell haben wir eine besonders hohe Nachfrage über Lieferdienste, aber auch die Kundschaft im Lokal wächst“, sagt Ilia Shumakov. Zusätzlich zum rot gekachelten Restaurant gibt es in den warmen Monaten auch Plätze im Schanigarten.
Aber nun zum Wesentlichen: Gesetzt wird auf Produkte aus Italien sowie auf Hausgemachtes und Selbsteingelegtes. Neben Vorspeisen wie Stracciatella di Bufala mit Tomatenmarmelade (9 Euro) gibt es eine große Bandbreite an Pinsa-Variationen, sowohl mit als auch ohne Tomatensauce: Von der klassischen Variante mit Mozzarella di Bufala und marinierten Cherrytomaten (12 Euro) über eine mit Mortadella, Trüffelcreme und Pistazien (19 Euro) bis hin zu einer Pinsa mit Birne, Gorgonzola, Pinienkernen und Honig (17 Euro). Süß wird es mit Maritozzi (3 Euro), einem italienischem Hefegebäck, Cannoli (6 Euro) und Tiramisu (7 Euro).
von Derya Metzler
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