Wien: Eine Melonenhalle wie in Italien

Immer, wenn die Wassermelone Saison hat, wird man mit zahlreichen Tipps und Tricks zum Melonenkauf konfrontiert. Kräftig grün soll sie sein, mit erkennbarem „Bauchfleck“; auch auf den Klangtest mittels Klopfen sollte nicht vergessen werden. Nun, es ist schon fast eine Wissenschaft, eine reife, süße und gleichzeitig saftige Wassermelone zu finden. Hier kommt Paul Mitsch ins Spiel. Der gelernte Koch bespielt für drei Wochen im Sommer den „Raum D“ im Wiener Museumsquartier und macht aus ihr eine Melonenhalle. Mit besten Bio-Früchten aus Italien, Schaumwein vom Fass, Negroni Sbagliato und „Italo Scheibn“.

Melonen, Negroni Sbagliato und Scopa

Inspiriert wurde Mitsch von den typisch italienischen Melonenhallen, die ihn schon als Kind begeisterten. Mit dem Vorhaben, die besten Früchte nach Wien zu bringen, stieß er auf einen Bio-Betrieb, der die einzigen gebietsgeschützten Wassermelonen Italiens, die Sorte „Anguria Reggiana IPG“, anbaut. Davon hat Paul Mitsch für sein Pop-Up mehrere Tonnen importieren lassen – diese gibt es nun täglich frisch aufgeschnitten in italophilem Ambiente im Museumsquartier. Neben Schaumwein wird ein Negroni Sbagliato mit hausgemachtem Wermut angeboten. Immer dienstags wird die Melonenhalle mit Italo-Hits begleitet, am Donnerstag kann das italienische Kartenspiel Scopa gespielt werden. Für Letzteres empfiehlt der Veranstalter, vorab einen Platz zu reservieren. Ein Pop-Up, das nicht besser zu den sommerlichen Temperaturen passen könnte und das bereits viele Fans gewonnen hat.

Die Melonenhalle

• Täglich von 15 bis 22 Uhr
• Museumsquartier Raum D, 1070 Wien
• .mqw.at/programm/die-melonenhalle