Eine Fusion von italienischer und japanischer Küche mag Stirnrunzeln verursachen. Doch die „Mochis“ um Eddi Dimant und Tobi Müller kreieren erneut etwas Wunderbares. Der Dogenhof auf der Praterstraße ist atmosphärisch eine Steigerung. Die Kombination aus Burrata und Nori-Tsukedani verleiht der Cremigkeit einen Umami-Kick. Die Thymian-Focaccia mit Miso-Butter ist köstlich. Udon-Nudeln heben Vongole mit ’Nduja in eine andere Liga. Die Tortellini in Brodo baden in einer intensiven Tsuyu-Dashi, einem köstlichen wie intensiven Sud, wie ihn eben nur Japaner hinbekommen. Unterhaltsam, lässig und richtig gut.