Das Daihachi hat in Wien eine lange Sushi-Geschichte. Fast drei Jahrzehnte residierte das Lokal im Hotel De France, gleich neben dem gleichnamigen und legendären Kino. Ein Geheimtipp. Immer schon. Jetzt sind sie übersiedelt. Ein paar Blocks weiter am Ring. Ins mondäne Anantara Palais Hansen Vienna. Eine gute Entscheidung. Das Ambiente passt, die Bar tut das ihrige dazu. Das Menü kann sich sehen lassen. Und es zeigt, dass hier jemand am Werken ist, der nicht nur Nigiris drücken, Sashimi schneiden oder Makis rollen kann. Die Teller zeigen, dass Kuo-Jung Pan die Kultur Nippons aufgesogen hat. Hiyayakko Tobiko, Tofu mit Krebsrogen, sucht man in Wien sonst vergebens. Genau wie Natto-Maki oder Inari-Sushi. Beeindruckend ist – wie schon damals im De France – die Sake-Auswahl.