Gault&Millau Punkte
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Der Spitzname ist zum Restaurantnamen geworden und vermittelt die frohe Botschaft: „Bitte nicht alles so ernst nehmen!“ Felix Schellhorn erweitert die Kunstsinnigkeit, die den Seehof immer schon ausmachte, noch ein gutes Stück weit in Richtung Fun. An den Wänden finden sich jetzt Pop- und Streetart, auf den Tellern inspirierte Neuigkeiten, mit denen Schellhorn die Möglichkeiten erkundet, die im Klassischen noch stecken. Der Chef serviert seinen gebackenen Kalbskopf also mit Tomaten-Physalis-Salat und das Beuschel à la Zigarrenbörek (merke: Rauchen kann ihre Lungenfunktion gefährden!). Aber auch die geraderen Gerichte haben Zug zum Tor: Zum gebratenen Welsfilet gibt es ein grandioses Wirsinggemüse nebst Kartoffel-Millefeuille – und die Topfenknödel sind eindeutig ein Gruß aus dem Küchenhimmel.