Gault&Millau Punkte
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Die Clementine im Glashaus in Wien bietet einen kühlen, schattigen Garten, der inmitten der Stadt wie eine kleine Oase wirkt. Das Ambiente ist wunderschön und lädt zum Verweilen ein. Der Service ist freundlich, aber die Wartezeit zwischen Salat und Hauptgang wird zu einer kleinen Geduldsprobe. Das Gedeck mit Joseph-Brot und Lavendelbutter mit sehr grob geschnittenem Schnittlauch ist ein interessanter Einstieg – ein bisschen wild, aber irgendwie charmant. Der Fenchelsalat mit Artischocken und frittierten Süßkartoffelstreifen ist unaufregend. Der Saibling auf Kartoffelpüree ist geschmacklich sehr gut, allerdings kommt der Fisch nur lauwarm an. Das Nougat-Rhabarber-Dessert entpuppt sich als ein wahres Highlight. Die Weinkarte lässt nichts vermissen.