Paradoxon

16/20 WertungWertungWertung
Standort

Zugallistraße 5020 Salzburg Salzburg

Testbericht

Gault&Millau Punkte

16 / 20

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Dass die Salzburger Festspiele, wie von „verhaltensoriginellen“ Politikern heuer behauptet, „Heuchler und Inzuchtpartien“ anzögen, können wir aus kulinarischer Sicht nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil: Das „Paradoxon“ ist auch während der Festspielzeit eine Oase der Niederschwelligkeit. Perfektes Kalbsbries mit Brokkoli, Tomaten, Pistazien und Salmorejo-Sauce; Arancini, knusprigst frittierte Reisbällchen mit Zucchini-Auberginen-Ragout, Artischocken und eingelegten Buchenpilzen, oder die unter „All-time-favourites“ gelisteten Fish and Chips vom Zander im Kürbiskernbackteig mit Gurken und gemeingefährlich guter Mayo – all das wird maximal unprätentiös von Martin Kilga auf die Teller gezaubert und völlig frei von Chichi serviert. Wer Festspiele wegen guter Kunst und Restaurants wegen guten Essens und Trinkens besucht, ist hier genau richtig.

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