Heinrich Schneider ist ein Tüftler, gar ein Besessener, wenn es um Qualität, Frische und Kreativität geht. Was hier als Gesamtkunstwerk geschaffen wird, ist die Verwirklichung tiefer kulinarischer Überzeugungen – stets unter der Prämisse der Leichtigkeit. Die Eleganz der emulgierten Bachforelle mit Dill, Kamille und Heidekraut wird lange in Erinnerung bleiben. Die Kraft der Rote-Bete-Spaghetti mit Schafgarbe und karamellisierter Hefe sowie die Vornehmheit des Saiblings mit weißer Melisse-Infusion in Weizengrasöl ebenso. Das Credo, Wald und Wiese seines „Magic Places“ oben auf dem Berg im Sarntal als zentrale Elemente einzubauen, begleitet die Kreationen Schneiders seit jeher. Und die Weinkarte? Die ist ein Buch mit 63 Seiten, mit Fachkenntnis und Sorgfalt zusammengestellt von Gisela Schneider, Hausherrin und Sommelière des Hauses. Sie dirigiert mit Stil und stetem Blick auf die Gäste ein perfekt eingespieltes Serviceteam.