19.05.2021

Die besten Wiener Märkte

Wo Sie in Wien noch frischen Spargel bekommen.

Die Märkte in Wien sind wie die Stadt selbst: vielseitig. Bunt durchgemischt und divers, mal laut und auffällig, mal zurückhaltend und ruhig. Aber stets mit viel Herz. Auch wenn man den Wienern ja prinzipiell die Grantigkeit als Haupteigenschaft zuschreibt, erwartet Sie auf den Märkten viel eher der urige, liebenswürdige Schmäh. Auf den Bauernmärkten kommt man direkt mit den Produzentinnen ins Gespräch und erfährt alles über die Herkunft und Herstellung der Waren. Wir schätzen an den Märkten zusätzlich zum sozialen Aspekt, dass man leicht verpackungsfrei einkaufen kann und Regionalität sowie Saisonalität die Norm darstellen.

 

Nachdem sich die Spargel-Saison bereits dem Ende zuneigt, haben wir für Sie ein paar Wiener Märkte aufgelistet, auf denen Sie mit etwas Glück noch fündig werden.

 

 

WOCHENMARKT UND BIOBAUERNMARKT AUF DER FREYUNG

Ein Besuch des kleinen Bauernmarktes auf der Freyung lässt sich wunderbar mit einem Wochenendspaziergang durch die Innenstadt verbinden. Alle angebotenen Produkte, darunter z. B. Wachauer Safran, zeichnen sich durch Bio-Qualität aus – das hat auf diesem Markt Tradition: Er ist der älteste Bio-Markt Europas.

 

1010 Wien, Freyung

www.biobauernmarkt-freyung.at

biobauernmarkt@biobauernmarkt-freyung.at

Fr, Sa 9–18 Uhr

 

KARMELITERMARKT

Willkommen auf dem hippen Karmelitermarkt. Zwar nicht mehr der Geheimtipp, der er einmal war, aber dennoch eine gute, weniger touristische Alternative zum Naschmarkt. Herausragenden Fisch kaufen wir gerne bei „Lieblingsfisch“ und Feinkost bei „Kaas am Markt“. Für ein gemütliches, veganes Marktfrühstück bietet sich das „Zimmer 37“ an. Freitags und samstags beim Bauernmarkt sind die Gemüseraritäten bei „Krautwerk“ sehr zu empfehlen. Das Preisniveau ist etwas höher, aber die Qualität stimmt.

1020 Wien

Krummbaumgasse/Leopoldsgasse/Haidgasse

Mo–Fr 6–21, Sa 6–17 Uhr

 

 

VOLKERTMARKT

Große Märkte können oft überwältigend sein – wer es lieber klein und familiär mag, dem wird der Volkertmarkt gefallen. Dank der Standler mit unterschiedlicher Herkunft ist das Flair international, durch die Größe des Marktes die Stimmung entspannt. Das Preisniveau des Marktes ist passabel – vor allem für die doch recht zentrale Lage. Für eine kleine Pause bietet sich das „Café Nelke“ an.

1020 Wien

Volkertplatz

Mo–Fr 6–21, Sa 6–18 Uhr

 

 

ROCHUSMARKT

Den Rochusmarkt beschreibt man am besten als kulinarische Oase inmitten des Getümmels der Landstraßer Hauptstraße. Die Qualität ist hoch, die Preise allerdings ebenso. Besonders zu empfehlen ist die kleine „Käseland“-Filiale, „Onkel Sam’s Gemüse“ und gleich gegenüber die große „Radatz“-Filiale. Wenn Sie auf der Suche nach Blumen sind, ist der Rochusmarkt eine gute Adresse: Früher war er ein reiner Blumenmarkt, die Auswahl kann sich auch heute noch sehen lassen.

1030 Wien

Rochusplatz, Landstraßer Hauptstraße

Mo–Fr 6–19.30, Sa 6–17 Uhr

 

 

WOCHENMARKT AM SÜDTIROLER PLATZ

Bei diesem kleinen Wochenmarkt gibt es allerlei Gutes aus Niederösterreich, der Steiermark, dem Burgenland und Wien. Es erwartet Sie ein kulinarisches Angebot von Obst und Gemüse bis zu Fisch und Fleisch und zudem freundliche Beratung – was will man mehr? Insbesondere am Stand „Käsehütte“ wird gerne über die Besonderheiten der verschiedenen Käsesorten erzählt.

1040 Wien

Südtiroler Platz

Fr 8–18 Uhr

 

 

SERVITENMARKT

Kurztrip nach Paris gefällig? Dann ab ins malerische Servitenviertel. Die kulinarische Dichte hier ist sowieso schon gegeben und der Wochenmarkt vor der Servitenkirche ergänzt dies wunderbar. Obst und Gemüseraritäten, Honig, Wein und vieles mehr – ein Besuch lohnt sich. Oftmals ist auch „Joseph Brot“ mit einem Stand dabei.

1090 Wien

Servitenplatz

Do 10–19 Uhr

 

 

VIKTOR-ADLER-MARKT

Am Viktor-Adler-Markt geht es etwas lauter zu, denn dort prägen Marktschreier die Geräuschkulisse. Hier bietet sich Ihnen das ultimative Markterlebnis, speziell am Vormittag. Die Auswahl ist riesig, die Ware frisch und preiswert. Bis 13 Uhr findet außerdem jeden Tag ein Bauernmarkt statt.

1100 Wien

Viktor-Adler-Platz, Leibnizgasse

Mo–Fr 6–19.30, Sa 6–18 Uhr

 

 

WOCHENMARKT ALTGASSE

Der Markt in der Altgasse ist mittlerweile ein wöchentlicher Treffpunkt für Kulinarik-Fans geworden. Er zeichnet sich durch ein klassisches Angebot aus: Fleisch, Fisch, Wurst, Obst, Gemüse, Käse und Brot sowie Blumen. Auch Spezialitäten wie Bison-, Mangalitza- und Pferdefleisch sind immer wieder zu haben.

1130 Wien

Altgasse 21

Sa 9–16 Uhr

 

 

BRUNNENMARKT

Das Flair am Brunnenmarkt ist einzigartig. Nicht umsonst wird der längste ständige Straßenmarkt Europas auch „Orient ums Eck“ genannt. Hier können Sie aus einer riesigen Vielfalt wählen und günstig einkaufen, vor allem kurz vor Schluss. Für Feinkostliebhaber ist eindeutig der „Staud’s Pavillon“ ein Muss, und samstags der Stand von „Kaes.at“. Das Grätzl rundherum ist trendy, jung und besonders am Samstag ist am anschließenden Yppenplatz durch den Bauernmarkt viel los.

1160 Wien

Brunnengasse bis Yppenplatz

Mo–Fr 6–21, Sa 6–18 Uhr

 

 

KUTSCHKERMARKT

Eine große Empfehlung für Gourmets: Am Kutschkermarkt bekommen Sie ausschließlich exquisite Waren. Die Delikatessen bei „Takan’s“ und „Pöhl&Mayr“ sind eine große Empfehlung. Freitags und samstags vergrößert sich der ständige Straßenmarkt noch um einen Bauernmarkt. Rundherum befinden sich zahlreiche Lokale, die sich ideal für einen Nachmittagskaffee oder After-Work-Drink anbieten.

1180 Wien

Kutschkergasse

www.amkutschkermarkt.at

kontakt@amkutschkermarkt.at

Mo–Fr 6–19.30, Sa 6–17 Uhr

 

 

SONNBERGMARKT

Familiär und klein – aber es gibt alles, was man braucht in vorzüglicher Qualität. Von Gemüse über Fisch, Wild und Geflügel („Gutfleisch“), Fleisch („Radatz“) und Feinkost („Haug Delikatessen“) bis hin zum Weinhändler und Bio-Produkt finden Kulinarikliebhaber in der quirligen Obkirchergasse alles, was ihr Herz begehrt. Der etwas versteckte Sonnbergmarkt wurde in der Zwischenkriegszeit erbaut, mittlerweile wurde er saniert und moderneren Ansprüchen gerecht gemacht.

1190 Wien

Sonnbergplatz

Mo–Fr, 6–18.30, Sa 6–14 Uhr

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