02.09.2024

Esterhazy eröffnet Restaurant Zum Gogosch

Donnerskirchen bekommt nicht nur ein neues Restaurant, sondern auch den zweiten Standort der Markthalle Kulinarium Burgenland.

Restaurant zum Gogosch
Restaurant zum Gogosch © Andreas Hafenscher

Gogosch klingt irgendwie fremd, ist für Nordburgenländer aber mehr als geläufig. Gogosch bedeutet Hahn und ist bereits seit über zehn Jahren als Leitsymbol der Markthalle Kulinarium Burgenland verankert und damit ein Zeichen für Regionalität und Beständigkeit. Perfekt ins Bild passt daher auch Küchenchef Stefan Pichler, der sich schon als kulinarischer Leiter des Esterhazyschen Betriebs Henrici in Eisenstadt bzw. von Pannatura verdient gemacht hat. Am 9. September eröffnet das Restaurant Zum Gogosch am Bio-Landgut zwischen Donnerskirchen und Schützen.

Pichler erzählt, dass sich gelebte Regionalität auch im Küchenkonzept widerspiegelt: „Wie schon am Hof haben wir auch am Herd nichts zu verbergen: Unsere Küche ist daher bewusst offen und einsichtig gestaltet – das schafft Verständnis sowie Vertrauen und damit eine starke Bindung zum Gast. Bei uns trifft pannonisch geprägte Traditionsküche auf zeitgemäßes Flair – sie ist authentisch verwurzelt, aber – so viel kann ich verraten – auch global inspiriert“.

Stefan Pichler
Stefan Pichler © We are giving

Auf der Speisekarte stehen daher nicht nur Klassiker wie Schnitzel und Co., sondern auch Bio-Angus- und Wildspezialitäten aus eigener Jagd, darunter Wild-Butterschnitzerl (17,50 Euro), feine Pasteten, saftige Landgut-Burger (19 Euro) und mehr; ebenso wie Vegetarisches und Veganes, zum Beispiel die Bio-Kernölschaumsuppe (6,50 Euro)  und die selbst angebauten Bio-Kichererbsen als Falafel (16,50 Euro) oder im Curry (15 Euro). Die angebotenen heimischen Fisch-Spezialitäten stammen direkt aus regionalem Fischfang, bevorzugt vom Neusiedler See. Reservierungen werden bereits angenommen, los geht’s ab dem 9. September.

Dinieren im Stall

Altes zu bewahren, aber zeitgemäß sinnvoll zu nutzen ist Leitgedanke bei Esterhazy, so auch bei den jüngsten Sanierungsmaßnahmen: Für die Errichtung des Restaurants wurden ausschließlich Bestandsgebäude – in diesem Fall ehemalige Stallungen – genutzt, es ist somit keine zusätzliche Bodenversiegelung erfolgt. Das liebevoll renovierte Stallgebäude mit der sanierten Schilfdecke, den original belassenen Bodenteilen wie der ehemaligen Mistbahn, den Sauschlupflöchern und vieles andere mehr bezeugt eindrucksvoll diese Bestrebungen. Wie bei den meisten anderen Gebäuden am Bio-Landgut ist außerdem ein durchdachtes Energiekonzept mitsamt Wärmerückgewinnung und Autarkie dank Photovoltaikanlagen verwirklicht worden.

Der Zugang zum Bio-Landgut führt durch die neue Markthalle Kulinarium Burgenland, als Schwesterbetrieb des Erfolgskonzepts in Eisenstadt. Angeboten werden hier nicht nur Lebensmittel der Esterhazyschen Landwirtschaften, Zuchten und Jagden, auch viele andere regionale Produzenten bekommen ihre Bühne.

Tipp: Hofmarkt mit Familienfest am 7. und 8. September (weitere Infos)
Eröffnung am 9. September.

www.bio-landgut-esterhazy.com

von Bernhard Degen

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