30.06.2022
FOTOS und Rückblick auf das jüngste Kulinarikfestival Oberösterreichs, das wegen des guten Anklangs 2023 fortgesetzt wird.
Oberösterreichs junge Riege der Spitzenköche suchte außergewöhnliche Plätze in Steyr, Schlierbach und der Nationalpark Region und tischte im Rahmen des TAVOLATA Kulinarikfestivals groß auf. Bei einer Floßfahrt auf der Enns wurde genussvoll gebruncht, in einem Stadl im Nationalpark wurde der Geschmack der Wildnis auf Haubenniveau näher gebracht und im barocken Bernadisaal im Stift Schlierbach wurde Fine Dining der Extraklasse zelebriert. Diese und viele weitere einzigartige Veranstaltungen kamen extrem gut an, rund 2.500 Besucher von 15 Veranstaltungen waren begeistert, eine Neuauflage ist bereits für 7. bis 18. Juni 2023 fixiert.
„Es war einfach für alle etwas dabei“, freut sich Eva Pötzl, die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes, als Initiatorin und Organisatorin von TAVOLATA 2022. „Wir wollten nicht einfach nur ein austauschbares Gourmetfest mit internationalen Starköchen veranstalten, sondern zeigen, wie großartig die Küche bei uns eigentlich ist und welche tollen Menschen dahinterstehen!“
Als ganz besonderes Merkmal wird bei der TAVOLATA nicht in den Restaurants selbst aufgekocht, sondern als Pop-up-Serie an den schönsten Plätzen der Region. Historische Anwesen öffneten ebenso ihre Pforten wie das prächtige Stift Schlierbach oder ein Designstudio in einem historischen Dampfkraftwerk. Das Genießen regionaler Spezialitäten und kreativer Gerichte war auf einem Floß auf der Enns genauso angesagt wie bei einer Nostalgiefahrt mit der Steyrtal Museumsbahn.
Haubenküche im rustikalen Stadl © Drehwerk
Der Verfasser dieser Zeilen selbst durfte einem Dinner von Klemens Schraml im pittoresken Brunnbachstadl beiwohnen. Dieser liegt mitten im Nationalpark Kalkalpen und wird üblicherweise hauptsächlich von Wanderern und Radfahrern wegen einer zünftigen Jause aufgesucht. Ganz anders beim Event “Geschmack der Wildnis”, bei dem der Dreihaubenkoch Gourmets von weit her anlockte. Der Gastgeber des Restaurants Rau bei Großraming servierte großartige Naturküche wie frisch gefischte Forelle als Ceviche, roh marinierten Rücken eines Rehs aus der Region und neben dem Stadl gepflückte Hollerblüten in Palatschinkenteig.
Zum Abschluss eines Ausflugs in die Region empfiehlt sich auf jeden Fall ein Spazierung durch die historische Altstadt von Steyr mit einem kühlen Getränk in einem der zahlreichen Gastgärten am Hauptplatz oder einem Eis der Manufaktur Buburuza, die sich auf innovative Sorten wie Buchtl oder Maiwipferl spezierlisiert hat.
www.tavolata.at
www.steyr-nationalpark.at
von Bernhard Degen
Auf einem Floß auf der Enns wurde gebruncht © Drehwerk
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