11.12.2024
Fressen und gefressen werden: Wo Amateur-Kritiker*innen auf Spitzenköch*innen treffen.
Wie reagieren eigentlich Köche, wenn zwei Amateur-Kritiker*innen ihr Restaurant testen? In der neuen Episode des Gault&Millau Podcasts "Fressen und gefressen werden" treffen wir auf Martin Kilga – den Mann, der die Geschichte vom ehrgeizigen Nachwuchskoch zum innovativen Gastronom perfekt verkörpert. Ein Jahr lang rief er täglich beim legendären Tantris an, bis er dort einen Job bekam. Diese Beharrlichkeit zahlt sich bis heute aus.
Im Drei-Hauben-Restaurant Paradoxon in Salzburg definiert Kilga seine Mischung aus Fine Dining und Konzeptlokal neu: keine verstaubten Weinkarten, kein steifer Service, dafür eine Küche, die "spürbar und verständlich" sein muss. Zwischen gedörrter Kiwi und perfekt gegartem Hirschrücken entlocken wir ihm seine Philosophie. Er erklärt uns, warum Kochen wie Golf ist (ja, wirklich!), weshalb seine Gerichte komplett intuitiv entstehen und einfach "bumsen" müssen.
Martin ist dabei erfrischend ehrlich: Er mag Salzburg eigentlich nicht besonders – und genau das macht ihn und sein Restaurant so besonders. Hier trifft hohe kulinarische Präzision auf entspannte Atmosphäre.
Und am Ende des Abends war es wieder so weit: Unsere Amateur-Kritiken mussten sich Martins Urteil stellen. Seine Entscheidung? Die hat uns beide überrascht – genau wie seine Definition von perfekter Gastronomie.
Hört rein in die neue Folge von „Fressen und gefressen werden“ – jetzt bei Spotify auf allen Podcast-Plattformen.
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