08.10.2024
Exklusive Champagner-Verkostung mit Kellermeister Émilien Boutillat. Premiere für die einzigartige Cuvée "Essentiel by Eden Bar".
„Wir haben gerade erst die Lese in der Champagne abgeschlossen“, erzählt Émilien Boutillat, Kellermeister von Piper-Heidsieck und Rare Champagne, am 3. Oktober bei einer Masterclass in der Eden Bar. Er berichtet von einem sehr herausfordernden Jahr und hatte einige sensationelle Kreszenzen im Gepäck. Die Verkostung war den beiden Champagner-Brands gewidmet, die unter demselben Dach firmieren: Piper-Heidsieck ist eine weltbekannte Marke, Rare Champagne hingegen kennen hierzulande nur wenige Expert*innen.
Émilien Boutillat startete die Verkostung mit der Essentiel-Serie von Piper-Heidsieck, die von Pinot Noir dominiert und durchwegs als Extra Brut ausgebaut ist. Gemeinsame Merkmale sind außerdem die ausgeprägte Mineralität und lebendige Säure. In einer österreichweit erstmaligen Kooperation präsentierten die legendäre Eden Bar in Wien und das renommierte Champagnerhaus die Cuvée „Essentiel by Eden Bar“, die ausschließlich in der Eden Bar erhältlich ist. Das Eden-Team, angeführt von Heinz Schimanko und Barchef William Martinez Da Silva, war bereits im Vorjahr nach Reims gereist und durfte die limitierte Edition mitentwickeln. Der Essentiel Extra Brut by Eden Bar gefällt mit vielschichtigen Aromen wie Nashi-Birne, floralen Noten, Pumpernickel und einem Hauch Graphit. Am Gaumen zeigt er Nuancen von Äpfeln, Nüssen und Schwarzbrot, ist toll balanciert und fein schmelzig.
„Rare Champagne ist wirklich rar“, betont Émilien Boutillat und verweist auf die geringen Mengen, in denen die Champagner der zweiten Marke des Hauses zur Verfügung stehen. Die Champagner mit den goldgeprägten Etiketten werden nur in besonderen Jahren als Jahrgangschampagner abgefüllt und bestehen hauptsächlich aus Chardonnay. Der Kellermeister präsentierte mehrere eindrucksvolle Jahrgänge, von denen der 2008er besonders strahlend hervorstach. Der Rare Champagne 2008 Millésime Brut bestach schon in der Nase mit intensiven Aromen von Zitruszesten, Vanille und Karamell. Am Gaumen zeigte er Finesse und Lebendigkeit mit verführerischen Röstnoten, Kletzenbirne, Kokosnuss und einer pointierten Mineralität. Zudem besitzt er immer noch weiteres Entwicklungspotenzial.
von Bernhard Degen
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