Fink

Jahrzehntelang war der Fink in der Altstadt von Brixen der Inbegriff der Tiroler Küche. Gegessen wurde in den Stuben im ersten Stock. Doch das ist Geschichte. Die Juniorchefs haben ein neues kulinarisches Konzept, die „Klosterküche“, ausgearbeitet und die Karte rundum erneuert. Hochgehalten werden die Grundsätze von Hildegard von Bingen und entsprechend eine einfache und natürliche Zubereitung der Gerichte. So liest man in der Speisekarte von Kloster-Schlutzer mit Mangold, Wildspinat, Bioroggenmehl und Bergkäse und Hildegard-Schmarren aus Dinkelvollkornmehl, eingelegten Früchten und Löwenzahnhonig. Es ist bei so einem Ansatz auch klar, dass man bei den Grundprodukten auf Lieferanten des Vertrauens – möglichst aus der Nähe – setzt. Interessant zum Auftakt auch die Etagere mit Gerste, Ei, Carpaccio von der Gelben Bete, Holunderblütenhonig und Ziegenkäse. Angenehmer Service und ein für alle Vorlieben zufriedenstellendes Weinangebot.