Vor gut 20 Jahren machte die Barbaraquelle die Gemeinde Vigaun zum Badeort Bad Vigaun. Etwas nördlich des Dorfs und gleich neben der Therme ist der „Kellerbauer“. Oder der „Mailänder", wie er bei den Vigaunern gerne genannt wird. Roman Mailänder, der Wirt, und Alexander Rettenbacher, sein Küchenchef, bieten Gästen hier solide und erfreuliche Kulinarik, weit entfernt von beliebiger Wirtshauskost. Im Weihnachtsmenü fanden sich Perlen wie „Wurzelfleisch vom Steinbutt" mit Fregola Sarda, Tomaten, Kapern und Limettenschaum. Oder danach ein weihnachtlicher (und über die Maßen köstlicher) Spekulatiuskuchen mit Gewürz-Mandarinen-Sabayon und Dirndlsorbet. Aber auch das klassische, stets verfügbare Menü kann sich sehen lassen. Höchst empfehlenswert etwa die Artischockensuppe. Mit Ziegenkäseflan, rotem Spitzpaprika und geräuchertem Aal. Höchst kreativ und – wie gesagt – höchst erfreulich.