Der Trippolt – oder eben "Der Bär" – ist eine kulinarische Institution. Ein Fels in der gastronomischen Brandung Kärntens mit einer Strahlkraft, die weit über die Region hinausreicht. Sepp Trippolt bildet in seinen Menüs und Gerichten Jahreszeiten und Saisonen ab, wie sonst kaum ein anderer. Im Herbst etwa, wenn das Wild Hochsaison hat, wird auch die Speisekarte beim Bären wild. Wenig verwunderlich, ist Josef (Seppi) Trippolt nicht nur grandioser Koch, sondern auch leidenschaftlicher Jäger. Und ein Verfechter der From-nose-to-tail-Philosophie. Ergo gibt es Rehleberknödel, Polenta (und was für eine) mit Wildsugo, Schlickkrapferl vom Reh und vieles mehr. Trippolt kann aber auch Fisch. Das beweist etwa sein „Farben des Meeres"-Menü, das es zwar nur während der „Adria-Tage" gibt, aber ein Besuch lohnt – wegen der Thunfisch-Ceviche oder der „Pasta Mare“. Aber nicht nur deswegen. Es ist, kurz gesagt, Slow Food vom Feinsten.