Am Beginn des Menüs, solange die Sonne noch scheint, kann man noch den spektakulären Ausblick genießen. Währenddessen bringt der Service fein ziselierte Happen und die ersten Gänge. Fermentierte Marille mit Erdäpfelknödel und Schweinebauch, frische Eierschwammerl und Igelstachelbart sowie einen herrlichen Sterz. Nicht minder erwähnenswert: das in zwei Gängen servierte Ziegenkitz mit Bohnenraritäten sowie die alkoholische als auch die alkoholfreie Begleitung, die beide – von der motivierten Crew bestens erläutert – das Geschmackserlebnis komplettieren. Überhaupt folgt das Menü einer durchdachten Choreografie. Einrichtung, Oberflächen, Farben. Auf den Tellern feingliedrige Aromen und gelebte Regionalität. Und süße Gänge am Schluss, die sich sehen lassen können. Einzig: Für das kulinarische Erlebnis sollte man sich Zeit nehmen. Es lohnt.