Die Location changiert zwischen Salzburger Landhaus und florentinischer Villa. Die Küche hat ähnliche Ambitionen und kann diese auch einlösen, ohne dass sie etwas neu erfinden will. Das Oktopus-Carpaccio mit einem Salat aus Wassermelonen, Feta und fermentiertem Pfeffer überzeugt mit fein abgestimmter Würze und Texturen. Die perfekt gegarten Beiriedscheiben vom Black Angus erfreuen sich einer sensorisch wohldurchdachten Begleitung durch gegrillte Pfirsiche, karamellisierte Tropea-Zwiebel, gebratene Selleriescheiben und einer rauchig-süßlich-mystischen Selleriecreme. Die Desserts sind nicht weniger spektakulär. Die Weinkarte ist ausbaufähig, das Preisniveau auf Festspiellevel. Doch die Kunst des Kochens verdient sich hier den Schlussapplaus.