Gault&Millau Punkte
14,5
/ 20
Viele denken bei den Begriffen „Salzburg“ und „Schrei“ an „Jedermann“ und den „Tod“. Aber bezüglich „Schrei“ kann man auch pure Lebensfreude erfahren, womit wir beim Salzburger Restaurant „Das Schrei“ wären. Die Gegend rund um die Rudolf-Biebl-Straße ist nicht unbedingt einladend, die Wirkungsstätte der beiden Köche Jacob Schmid und Daniel Reifecker schon. Das Perlhuhn, die Forelle oder Kohlrabi/Linsen/Eierschwammerl – alles technisch punktgenau und vor allem geschmacklich eine Punktlandung. Ebenso der Langustino mit Mango und Papaya: Subtiler, raffinierter und frischer geht es kaum. Freundlicher Service und die Madeleines zum Finale ein Gedicht. Mehr als ein Geheimtipp.