Die Forelle von Monika (Restaurantleitung) und Hannes Müller liegt am Naturparadies Weissensee. Im Gourmetlokal – mit schönem Panoramablick auf den See – startet das Menü mit kleinen Köstlichkeiten in drei Gängen. Danach wird Dry-Aged-Forelle mit geröstetem Blumenkohl und Fenchelpollenmayonnaise aufgetischt. Grandios: Zucchini mit fermentierten Kirschen und Dirndlgel. Es folgt ein Zander in klarem Tomatensud und – zwischendurch – ein Schnittlauchbrotgedeck. Hier lautet das Küchenmotto nicht „Alpen-Adria“ oder „Mare e Monti“, sondern „BERG.SEE.KÜCHE.“. Kärntner Regionalität eben. Ein weiteres Highlight: das Schaf aus eigener Zucht, vorweg zwölf Stunden im Ofen veredelt, mit im Salzteig gegartem Fenchel. Dazu wird eine reduzierten Molke, die wie eine Beurre blanc zubereitet wurde, serviert. Dieses Gericht möchte man gern öfters genießen. Auch das meisterhaft zubereitete „Schaltier“ mit Bergradicchio, Petersilwurzel und Vogelbeeren weiß zu überzeugen. Zum finalen Glück kommen ein Grießflammeri mit Sauerkirschen und süße „Farewell-Grüße“.