Grundsätzlich ist eine österreichisch-japanische Fusionsküche begrüßenswert. Sie kann aber auch ins Auge gehen, denn ein Noriblatt um Reis gewickelt macht noch kein Maki. Vor allem dann nicht, wenn der Reis knackig und der Wasbisauce die Schärfe fehlt und sie langweilig schmeckt. Dabei wären Rhabarber-Bärlauch-Maki eigentlich eine kreative Idee gewesen. Der Eierschwammerl-Rostbraten mit Braterdäpfeln hingegen ist ein sehr guter Vertreter der heimischen Wirtshausküche. Die abschließende Crème brulée macht Freude. Trotz telefonischer Nachfrage wurde uns kein Abendmenü angeboten, schade eigentlich.