In malerischen Ort Gumpoldskirchen gibt es zum einen traditionelle Heurigen (leider werden es immer weniger), zum anderen kommt man auch – wie etwa beim „Spätrot“ – in den kulinarischen Genuss eines Heurigen mit kulinarischer Ambition. Weg vom Anstellen an der ehrwürdigen Glasvitrine, nimmt man hier in einem rustikal-verspielten Lokal am Holztisch Platz. Klassische regionale Gerichte werden attraktiv und innovativ verfeinert, hervorzuheben das Zweierlei von der Blunzn mit Chili und Kraut. Einziger Kritikpunkt ist die klein gehaltene Weinkarte, die nur eigene Gewächse enthält. Der flüssige Schokokuchen sowie der Topfenstrudel sind allerdings ein Gedicht.