Wir sind bekennende Fans des Spezialmenüs des Nibelungenhofs, das man am besten eine Woche vor dem angestrebten Termin bestellt und zu dem man ob des Fehlens einer adäquaten Weinkarte ohne Stoppelgeld die eigenen Weine mitbringen darf. Reizvoll ist auch die Idee, mit dem Hauptgang zu starten, um den größten Hunger zu stillen, und dann mit sechs weiteren, kleineren Gängen fortzufahren. Die gefüllte Taube und der Linseneintopf mit Taubenleber nach einem kleinen Appetizer ist deshalb ein früher Höhepunkt, dem aber die gar nicht so kleinen Happen wie zum Beispiel die Zanderbackerln, der Matjes und die Roten Rüben auf Reispapier, das Almtal-Lamm mit Paradeisern, bunter Paprikaglasur und Frischkäse oder der Pilzgabelbissen mit Traisental-Reh, Brunnenkresse und Erbsen um nichts nachstehen.