Die Stimmung im Garten ist besonders, bei weniger Wetterglück bleibt zumindest der Blick auf den hübsch gestalteten Außenbereich des Restaurants. Die kleine Karte bietet Heimisches wie Spargel aus dem Rosental und großartige Käse (Nuart, Kaslabn), das die Küche mit internationalen Akzenten aufpoliert – wie mit herb-süßer japanischer Yuzu bei der Süßwasserfisch-Ceviche. Hungrige dürfen hier ruhig mehrere Gänge bestellen: Die Suppen sind zwar erstklassig, aber im „Gruß aus der Küche“-Miniformat, das Brot zum Gedeck wirkt rationiert, der gewünschte Brotkorb wird ebenso wie der Krug Leitungswasser (6,40 Euro) zur Flasche Wein verrechnet. Beim Steak wird nicht gefragt, wie man es gerne hätte. Die Freude an der Qualität ist also etwas gedämpft.