Gault&Millau Punkte
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Konstantin Filippou, ein Thessaloniker „feta“licherseits, schafft es immer wieder, die kulinarische DNA seiner zweiten Heimat in seine Sprache zu übersetzen: die der präzisen und feingliedrigen Teller; der filigranen Aromen und der subtilen Noten. Die Gerichte und Zutaten, die Filippou in seinem Menü im Mama Konstantina präsentiert, kennt man vom Urlaub in Griechenland. Aber nicht so. Das fängt schon bei den ersten Schüsseln an, die noch vor dem eigentlichen Menü eingestellt werden. Fava. Die unfassbar gute Bohnencreme aus Santorin. Oder gleich danach die Makrelen. Mit Krithamo (Meerfenchel) und Kapern. αλληλούια! Der geräucherte Oktopus mit Salzzitrone, der bereits im vergangenen Jahr im Menü war, ist zum Glück geblieben. Genau wie die Wachtel mit Stifado und Loukaniko. Die herrliche Trachanas, eine griechische Spezialität der Sonderklasse, ist ins vegetarische Menü gerutscht. Aber es zahlt sich aus, danach zu fragen.