Gault&Millau Punkte
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In Sachen gehobener japanischer Küche mit solidem Sushi-Anteil ist das Unkai am Ring längst eine etablierte Adresse in Wien. Aber eben nicht für Sushi allein. Condiano Zamora und sein Team servieren auch gekonnte Teppanyaki-Kreationen. Das Herausragende im Unkai: Man sieht (und schmeckt), dass Zamora sowohl die Temperaturen als auch seine Messer im Griff hat. Perfekte Garpunkte, präzise Schnitte, frische Ware – damit könnte man das Unkai charakterisieren. Noch was gibt es im Unkai, das es sonst eher selten gibt: Shabu Shabu. Am ehesten ist es mit Fondue vergleichbar: fein geschnittenes Rind und Gemüse in feinstem, feingliedrigem Dashi und mit herzhaften Saucen serviert. Und die Maki und Nigiri? Ultrafrisch, perfekt geschnitten, hochgradig kreativ. Durchaus etwas modern interpretiert. Zum Beispiel die Viper-Rolle mit Aal, Avocado, Krabben-Mayonnaise und Tobiko.