02.07.2024
Familie Pierer verbindet das beste zweier Welten und bietet aufwendige Fine Dining-Menüs.
Besonders an heißen Tagen beginnt das Wohlfühlen auf der Teichalm bereits mit einem Blick auf den Thermometer und erholsamen Durchatmen bei der Ankunft. Auf über 1.200 Metern Seehöhe kennt man keine drückende Hitze, die Luft ist wunderbar frisch. Der Wohlfühlfaktor steigert sich beim Betreten des Almwellness Hotels Pierer, nicht nur wenn man sich hier ein paar Tage Auszeit gönnt, auch der Besuch des neuen AlmAsia Pop-up-Restaurants ist wie ein Kurzurlaub mit steirisch-asiatischem Verwöhnprogramm. Küchendirektor Lovro Balind, der zuletzt in Haller’s Genießerhotel in Vorarlberg drei Hauben erkocht hat, hat mit seinem Team lange an einem siebengängigen Menü getüftelt, das nun präsentiert wurde. Eigentlich sind es zwei Menüs, eines mit Fisch sowie Fleisch und ein Veganes.
Schon die Grüße aus der Küche verraten, dass es hier sehr ambitioniert zu Werke geht und dass Fusion gelebt wird. Neben heimischem Schinkenspeck und Arzberger Stollenkäse gibt es Algen, fermentierte Pilze, Bananen-Buchweizen-Creme und Trüffelhäppchen. Ein Geniestreich ist das fermentierte Kürbiskernöl, das zu hausgemachtem Sauerteigbrot gereicht wird. Wenn es zum Verkauf angeboten würde, wir hätten uns damit eingedeckt. Die Gänge werden vom Küchendirektor in charmanter Doppelkonference mit dem Küchenlehrling persönlich präsentiert.
Natürlich darf das berühmte Almenland Rind nicht fehlen und schon kommt es als Tatar in Begleitung von fermentiertem Sellerie – Yin und Yang, einmal Alm einmal Asia. Großartig ist eine Tamago-Variante, das japanische Omelette mit Kräuterseitling und Ingwer-Dashi Tee aufgegossen. Die Hauptgerichte Seesaibling und Filetsteak vom Almenland Rind passen stimmig in das Konzept. Sorbet und Dessert sind zeitgemäß gemüselastig und wohltuend erfrischend. Die Weinbegleitung ist sehr empfehlenswert, das Team kann schließlich aus dem ikonischen Weintresor mit rund 8.000 Flaschen wählen.
Wir wollten für unsere Gäste wieder etwas Neues, etwas Innovatives schaffen und sind von dem steirisch-asiatischen Konzept mehr als überzeugt. Lovro Balind hat mit seinem Küchenteam zudem ein wirklich außergewöhnlich köstliches Menü kreiert.“
Franz Pierer
Für das neue Konzept wurde ein eigenes Restaurant eingerichtet, das thematisch rasch umdekoriert werden kann. Der Begriff Pop-up führt in diesem Zusammenhang etwas in die Irre, denn das Konzept der Fusionsküche soll bleiben, nur jährlich neu interpretiert werden. Hoteldirektorin Rebecca Penz verrät schon das Motto für nächstes Jahr: AlmAdria. Darauf freuen wir uns besonders, den Küchenchef Lovro Balind hat als gebürtiger Kroate viel Gefühl für mediterrane Küche.
Tradition, Zeitgeist und Kreativität sowie eine gemütliche und authentische Atmosphäre sind uns dabei eine Herzensangelegenheit. Unser Erfolgsrezept: Wir lieben, was wir tun.“
Geschäftsführer Alfred Pierer
Menüpreis: jeweils 98 Euro
von Bernhard Degen
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