Nach dem gelungenem An- und Umbau beim Hirschen ist der Ort noch lebendiger und vielfältiger geworden. „Gelingen“ ist hier ohnehin der Anspruch, der in jeder Faser des Betriebs spürbar ist. Der Apéro kann jetzt beim Badehaus genommen werden und nach kurzem Besuch im Genusslabor (der Schinken und das Fermentierte, die hier zu genießen sind, finden sich später auch im Hirschengedeck wieder), geht der Abend mit einer Willkommensportion „Kässpätzle" los. Kalbsbries, Fregola Sarda mit Erbsen, Seeforelle mit Spargel und Shoyu (hausgemacht), Beurre blanc oder Zweierlei von der Gams: Jeder Teller erzählt eine eigene Geschichte – und gleichzeitig ist diese tiefe Verbindung zum Hirschen-Universum immer spürbar. Gemeinsam mit Jonathan Burger hinterm dem Herd glänzt vor allem Raphaela Wirrer mit ihrem nie enden wollenden Dessertangebot. Hier fehlt es an nichts.